"Wir schaffen neuen, dringend benötigten, dauerhaft bezahlbaren Wohnraum." So beginnt der zweite Satz im ersten Kapitel des Koalitionsvertrags von Sozialdemokraten und Grünen. Prominenter kann man ein politisches Anliegen nicht positionieren, und man kann davon ausgehen, dass dies sehr bewusst erfolgt ist. Schließlich versteht sich die SPD als "die" Mieterpartei der Stadt, das sozial verträgliche Wohnen sieht sie als einen zentralen Auftrag. Die Grünen wiederum wollen, nicht immer zur Freude ihrer Koalitionspartnerin, am liebsten die noch bessere Mieter- und Wohnungspartei sein.
Immobilien:Warum ist von den Milliarden fürs Wohnen kaum etwas zu spüren?
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Die Mieten explodieren, der Neubau bricht ein: Weil Bund und Freistaat wegschauen, unternimmt die Rathaus-Regierung aus Grünen und SPD einiges - doch viel davon verpufft.
Von Heiner Effern und Sebastian Krass
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