Die Stadt muss sich von den ehrgeizigen Zielen der Verkehrswende wohl endgültig verabschieden. Der Grund hat sich in den vergangenen Monaten längst angedeutet: Es fehlt das Geld, um den öffentlichen Nahverkehr in der dafür nötigen Form auszubauen. Der SZ liegt eine bisher noch geheime Liste vor, in der die MVG dem Aufsichtsrat der Stadtwerke München vorschlägt, Investitionen in Höhe von insgesamt 2,7 Milliarden Euro zu streichen oder zu verschieben. Damit würde das vom Stadtrat beschlossene Ziel, 30 Prozent des Münchner Verkehrs bis zum Jahr 2030 über den öffentlichen Nahverkehr abzuwickeln, gleich doppelt gerissen.
Verkehr:Geheime Streichliste für U-Bahn, Bus und Tram
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Die Münchner Verkehrsgesellschaft will die von ihr geplanten Investitionen um 2,7 Milliarden Euro reduzieren. Das städtische Unternehmen kann damit weder die Ziele noch den Zeitplan der vom Stadtrat beschlossenen Verkehrswende erfüllen.
Von Heiner Effern
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