Flüchtlingsunterkunft in Riem:Die Zeltstadt lässt noch auf sich warten

Lesezeit: 3 min

In der Messestadt Riem entsteht jeden Winter eine Zeltstadt für Geflüchtete. Sozialreferentin Dorothee Schiwy und Gerhard Mayer, Leiter des Amtes für Wohnen und Migration, nehmen ein sogenanntes Vierbett-Cluster in Augenschein. (Foto: Robert Haas)

Regelmäßig kommen Flüchtende in München an, sie unterzubringen bleibt schwierig. Im Winter entschärfen Zelte die Situation. Bald ziehen die ersten Menschen in Riem ein.

Von Patrik Stäbler

Erst am vergangenen Mittwoch hat die Regierung von Oberbayern der Stadt München 100 Geflüchtete zur Unterbringung überwiesen. Und die Suche nach einer Bleibe für all diese Menschen "war ein bisschen wie Tetris spielen", sagt Gerhard Mayer, der im Rathaus das Amt für Wohnen und Migration leitet. Denn aktuell sind die Unterkünfte für Geflüchtete in München "relativ voll". Zwar gebe es vereinzelt noch freie Plätze, sodass man auch jene frisch Angekommenen beherbergen konnte, so Mayer. Doch angesichts von 100 Menschen aus der Ukraine sowie 200 Asylbewerberinnen und Asylbewerbern, die das Rathaus Monat für Monat aufzunehmen hat, ist der Druck auf das städtische Unterbringungssystem enorm.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWohnen in München
:Inflation treibt auch die Mieten hoch

Das Amtsgericht erlaubt einer Wohnungseigentümerin, bei einer Mieterhöhung zehn Prozent mehr zu verlangen als der Mietspiegel hergibt. Das Urteil könnte erhebliche Auswirkungen in München haben.

Von Anna Hoben

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: