Geldanlage im Alter:Wenn man mit 84 Jahren noch zum Börsenspekulanten wird

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Die Stadtsparkasse verteidigt ihr Vorgehen. (Foto: Robert Haas)

Hans M. ist seit einem halben Jahrhundert Kunde bei der Stadtsparkasse München. Gespräche mit dem Bankberater hat er offensichtlich anders wahrgenommen als dieser. Nun wundert er sich über Geldanlagen im Wert von einer Dreiviertelmillion. Verbraucherschützer halten den Fall für exemplarisch.

Von Joachim Mölter

Der Mann, um den es in dieser Geschichte geht, empfängt den Gast an der Haustüre, gestützt auf einen Stock; er ist schon Mitte Achtzig und körperlich nicht mehr so gut beieinander. Im Wohnzimmer wird er aber munter Geschichten aus seinem Leben erzählen, sehr klar, sehr detailliert, sehr stringent. Wie er seine Frau kennenlernte; wie er bei einem Vorstellungsgespräch alle Mitbewerber ausstach; wie weit er herumgekommen ist durch seine Arbeit. Er war Freiberufler, sehr erfolgreich, hat gut verdient. Während des Gesprächs schweift er immer wieder ab in die guten alten Zeiten - in der Gegenwart läuft es eher schlecht für ihn.

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