Prozess um tödlichen Raserunfall am Leonrodplatz:"Da wusste ich, dass ich jetzt sterben werde"

Lesezeit: 2 min

Der angeklagte Erdem I. gesteht zum Prozessauftakt, betrunken vor der Polizei geflüchtet und in das Trambahnhäuschen am Leonrodplatz gerast zu sein. (Foto: Florian Peljak)

Leo W. überlebt den Unfall eines betrunkenen Rasers am Leonrodplatz mit schwersten Verletzungen. Sein bester Freund ist sofort tot. Nun wird der Prozess neu aufgerollt - mit dramatischen Schilderungen aus der Unglücksnacht.

Von Andreas Salch

Es war kurz nach Mitternacht des 9. Juli vergangenen Jahres, als Erdem I. in der Brienner Straße auf das Gaspedal seines Pkw drückte und das Unheil seinen Lauf nahm. Der 22-jährige Handelsvertreter beschleunigte, um sich einer Kontrolle durch eine Zivilstreife der Polizei zu entziehen, weil er alkoholisiert war und Drogen konsumiert hatte. Fast zur selben Zeit befanden sich Leo W. und sein Freund Daniel N. auf dem Heimweg.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusNeuer Prozess um tödlichen Raser-Unfall
:"Für die Eltern war es eine brutale Ohrfeige, dass die Sache vor dem Amtsgericht verhandelt wurde"

Ein junger Mann fährt auf der Flucht vor der Polizei bei Rot in die Haltestelle am Leonrodplatz. Sein Auto erfasst einen 18-jährigen Schüler, der noch am Unfallort stirbt. Am ersten Prozesstag wird der Fall plötzlich ans Landgericht verwiesen. Aber wieso?

Von Susi Wimmer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: