"Rammstein", "Frei.Wild" und Roger Waters:Wie soll die Gesellschaft mit umstrittenen Künstlern umgehen?

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Demonstrierende begrüßeten die Konzertbesucher, die zu Rammstein ins Olympiastadion wollten, mit klaren Botschaften. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Bei einer Reihe von Münchner Konzerten kam es schon vorab zu Kontroversen. Wie begegnet man Musikern, die mit ihrer Haltung die Stadtgesellschaft herausfordern? Die Münchner Szene sollte zumindest mehr draufhaben als zuletzt.

Von Michael Zirnstein

Ein Schock. Rammstein, die Flammenwerfer des Deutschrock, lagen urplötzlich selbst als Ferkel im Grillfeuer. Die Vorwürfe, um den Rockstar Till Lindemann gäbe es ein System der sexuellen Ausbeutung junger weiblicher Fans, mehrten und verschärften sich. Die Debatte kochte über. Empörte riefen im Internet dazu auf, Tickets verfallen zu lassen und die Band vor halbleeren, nur mit "männlichen Idioten" gefüllten Rängen spielen zu lassen.

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