Podcast "München persönlich":Wie es nach einer Insolvenz weitergehen kann

Lesezeit: 1 min

Kuchentratsch-Gründerin Katharina Mayer (links) im Gespräch mit SZ-Redakteurin Sabine Buchwald im Englischen Garten. (Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Vor einem Jahr hatte Katharina Mayer ihr Start-up-Unternehmen Kuchentratsch verloren, in dem Omas und Opas für sie backten. Nun greift sie neu an und macht Mut für die Bewältigung schwerer Krisen.

Von Sabine Buchwald

Vor einem Jahr fühlte sich Katharina Mayer wie am Boden zerstört. Sie musste für ihr Unternehmen Kuchentratsch Insolvenz anmelden. Der Umbau der neuen Räumlichkeiten mit Café und großer Backstube an der Theresienhöhe war fast fertig, doch die Handwerker konnten nicht mehr bezahlt werden. Es war ein Moment, den Mayer wohl nie vergessen wird. Die Idee von Kuchentratsch ist, Seniorinnen und Senioren Kuchen und Torten nach deren erprobten Rezepten backen zu lassen und dann zu verkaufen. Das bringt die älteren Menschen zusammen und gibt ihnen einen Nebenverdienst.

Was ist mit den Omas und Opas, die für mich jahrelang gearbeitet haben? Wie könnte es mit der Idee weitergehen? Solche Gedanken kreisten damals in Mayers Kopf. An sich selbst hat die heute 34-Jährige zuletzt gedacht, obwohl sie auf einem Haufen Schulden sitzen geblieben ist. Kuchentratsch gibt es immer noch, der Name und die Ursprungsidee sind geblieben. Die Großbäckerei Höflinger Müller hatte das Start-up im Herbst 2022 aufgekauft, die Gründerin aber ist nicht mehr dabei.

Nach schwierigen Monaten kann Katharina Mayer nun darüber sprechen, was schief gelaufen ist. Sie steht wieder mit beiden Beinen auf dem Boden und erzählt im Podcast "München persönlich", wie es ihr heute geht. Sie erzählt, wie es zu der Insolvenz kam und was ihr in der Krise geholfen hat. Mayer spricht auch über neue Projekte und will anderen Mut machen, trotz aller Risiken, unternehmerische Visionen umzusetzen.

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