Literatur:"Wenn man nichts leistet, kann man hier gar nicht leben"

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Hans Pleschinski kontrastiert in seinem Roman das einstige mit dem heutigen München. (Foto: Christoph Mukherjee/oh)

Hans Pleschinski hat einen Roman geschrieben über Paul Heyse, der jahrzehntelang einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller war und über München, eine Stadt mit Glanzlichtern und Schattenseiten, in der immer noch eine spezielle Bar fehlt.

Interview von Antje Weber

Kaum jemand kennt die alte Villa, die in der Nähe des Münchner Lenbachhauses steht: Hier lebte einst der Schriftsteller Paul Heyse. Ein Götterbaum auf dem Grundstück hat die Zeiten überdauert und dem neuen Roman Hans Pleschinskis den Titel geliefert: "Am Götterbaum", soeben im Verlag C.H. Beck erschienen, begleitet den Spaziergang von unter anderen einer Stadträtin, einer Schriftstellerin und einer Bibliothekarin vom Marienplatz zu eben jener Villa - in einer denkwürdigen Mission. Bereits in früheren Romanen wie "Bildnis eines Unsichtbaren" hat der seit Jahrzehnten in München lebende Schriftsteller seine Wahlheimat gewürdigt, zuletzt veröffentlichte er die Erfolgsromane "Königsallee" und "Wiesenstein". Eine Münchner Lesung Pleschinskis aus dem neuen Werk ist für den 20. April in der Monacensia geplant. Bis dahin heißt es: lesen - oder spazieren gehen.

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