Oktoberfest 2019:München bereitet sich auf die Wiesn vor

Eine Woche früher als üblich beginnt der Aufbau des Oktoberfests in München. Für Anwohner rund um die Theresienwiese bringt diese Zeit einige Unannehmlichkeiten.

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Ja is denn scho wieder Wiesn-Aufbau? Der Münchner wundert sich jedes Jahr aufs Neue, wenn sich bereits viele Wochen vor dem offiziellen Anstich die Oktoberfestzelte langsam in den Himmel recken. Für die Wiesn 2019 ging der Aufbau nun schon am 8. Juli los - eine Woche früher als sonst.

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Bis am 21. September wieder ein kräftiges "O'zapft is" aus dem Mund von Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter erklingt, dauert es noch. Der Aufbau der Festzelte auf der Theresienwiese nimmt jedes Jahr Wochen in Anspruch. Für viele Anwohner rund um das Festgelände ist das eine unangenehme Belastung. Der direkte Weg über die Theresienwiese ist durch Bauzäune verstellt, man muss größere Umwege in Kauf nehmen. Zumindest bis zu den Sommerferien gibt es aber noch zwei Querungen über das Festgelände.

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Für viele Handwerker ist die Wiesn ein gutes Geschäft: Der Auf- und Abbau der vielen Festzelte - und später dann auch der Fahrgeschäfte - wird oft als Münchens größte Baustelle bezeichnet. Allein am ersten Tag des Aufbaus kamen nach Angaben der Stadt München 40 Lkw mit Bauteilen für die Bierzelte an.

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Bis vor ein paar Jahren konnte man sich die Zeltgerippe noch aus der Nähe ansehen und zwischen den halbfertigen Bauten, Gabelstaplern und Einzelteilen der Achterbahnen mit dem Fahrrad umherfahren. Mit dem Bauzaun um das Gelände ist dieses besonders münchnerische Vergnügen nun vorbei.

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Aus luftiger Höhe zeigt sich die ausgefeilte Konstruktion der Festzelte. Arbeiter ziehen mit langen Seile große weiße Planen über die Dachkonstruktion eines Bierzeltes.

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Was wäre die Wiesn ohne ihn - den Löwen vor dem Löwenbräuzelt, gut sechs Meter groß und mit 1400 Kilo für seine Größe doch relativ leicht. Zum Fest gehört er mittlerweile wie das Münchner Kindl oder die Bavaria. Gebaut wurde er übrigens von einem Künstler aus Sachsen. Zum Oktoberfest zieht das stolze Tier dann auf seinen 40 Meter hohen Turm.

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Über das ganze Aufbauspektakel wacht wie immer die Bavaria. Die Bronzestatue hatte König Ludwig I. 1843 bis 1850 errichten lassen. Seitdem beobachtet die Patronin des Freistaats das Treiben zu ihren Füßen - und solange es dann zur Wiesn nicht zu wild wird, auch mit einigem Wohlwollen.

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Die jährliche Inflation merkt man deutlich auf dem Oktoberfest: Um die drei Prozent mehr als im Vorjahr wird die Mass heuer kosten - auf bis zu 11,80 Euro pro Liter steigt der Bierpreis. Die höheren Preise begründen die Wirte unter anderem mit den gestiegenen Kosten für den Aufbau.

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