Jahresprogramm des NS-Dokumentationszentrums:"Wir treten in einen Prozess der Überarbeitung ein"

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Auf dem Platz vor dem NS-Dokuzentrum sollen im Frühjahr Sitzgelegenheiten geschaffen werden - zum Verweilen und für Veranstaltungen. (Foto: Florian Peljak)

Die Auseinandersetzung mit rechter Gewalt bildet 2024 einen Schwerpunkt des NS-Dokuzentrums. Auch die Dauerausstellung des Hauses muss wegen des schnell fortschreitenden Rechtsrucks aktualisiert werden.

Von Joachim Mölter

Es ist noch keine neun Jahre her, dass das NS-Dokumentationszentrum an der Brienner Straße eröffnet wurde, am 30. April 2015 war das, dem 70. Jahrestag der Befreiung Münchens von der Diktatur der Nationalsozialisten. Aber nach so vergleichsweise kurzer Zeit ist die Einrichtung schon nicht mehr auf dem neuesten Stand, wie die Direktorin Mirjam Zadoff einräumte, als sie am Mittwochvormittag das Programm ihres Hauses für 2024 vorstellte. "Wir treten in einen Prozess der Überarbeitung ein", kündigte sie an.

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