Plötzlich ist wieder 1924, denn da scheint George Gershwin persönlich am Klavier zu sitzen, er improvisiert über jene Themen und Rhythmen, die als "Rhapsody in Blue" seinen Weltruhm begründen. Doch das ist 100 Jahre her. Aber Wayne Marshall, vom Klavier aus die Münchner Philharmoniker dirigierend, schafft in der Isarphilharmonie mit energetischer Eleganz den Zeitsprung zurück. Marshall motzt den Klavierpart auf zu einem Tastenfeuerwerk à la Serge Rachmaninow, Blues, Ragtime, Tanz, Song eingeschlossen. Immer wieder dürfen die Philharmoniker fulminant mitmachen, es ist, als wolle dieses Bruckner-Orchester beweisen, dass der Jazz in München miterfunden wurde, tobender Beifall.
Konzert der Münchner Philharmoniker:Energetische Eleganz
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Wayne Marshall interpretiert mit den Münchner Philharmonikern in der Isarphilharmonie fulminant Werke von George Gershwin bis Kurt Weill.
Von Reinhard J. Brembeck, München
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