Rasen vor der Oper:Ein Plan aus der Vergangenheit

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So sieht der Kompromiss für den geplanten Umbau des Max-Joseph-Platzes in München aus. (Foto: Kübert Landschaftsarchitektur)

München braucht mehr öffentliche Plätze, auf denen die Menschen gerne verweilen. Die Lösung für den Max-Joseph-Platz ist daher eine Verbesserung, aber mutig ist sie nicht. In der Stadt denkt man zu stark in historischen Kategorien.

Kommentar von Anna Hoben

Spätestens während der Pandemie, als man sich nicht drinnen treffen konnte oder wollte, hat sich gezeigt, welche immense Bedeutung schöne öffentliche Plätze für die Menschen in der Stadt haben. Die Leute tummelten sich am Gärtnerplatz, so zahlreich, dass die Stadt digitale Füllstandsanzeigen einführte - eine Art Ampel, die die aktuelle Ölsardinenhaftigkeit des Platzes anzeigte. Also: ob noch Platz ist auf dem Platz, und ob es sich daher lohnen würde, Bier, Pizza und Picknickdecke zu schnappen, um gemütlich dort zu verweilen.

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:So soll der Platz vor der Oper künftig aussehen

Im heftig geführten Streit zwischen Stadt und Denkmalschutz gibt es einen Kompromiss. Auf dem Max-Joseph-Platz werden Rasenflächen angelegt und Bäume aufgestellt - die geplanten Sträucher sind gestrichen.

Von Sebastian Krass

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