Hilfe vom Kriseninterventionsteam:"Es wurden immer mehr. Sie haben geschrien, geweint"

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Sie werden dringend gebraucht: zwei Mitarbeiter des KIT-Teams auf dem Weg zu einem Einsatz. (Foto: Stephan Rumpf)

Krankheit, Tod, Trauer: Wenn es besonders schlimm wird, fängt das Kriseninterventionsteam der München Klinik Angehörige auf. Auch das Krankenhauspersonal braucht die seelische Unterstützung - vor allem während der Pandemie.

Von Nicole Graner

Eine Familie fährt in die Ferien, verbringt eine wunderbare Zeit. Doch dann ist das Glück plötzlich vorbei, von einem Augenblick auf den anderen: Die Familie fährt zurück - und verunglückt. Vater und Sohn werden schwer verletzt. Die Polizei holt Mutter und Tochter an der Unfallstelle ab und bringt sie zu den Verletzten in eines der Krankenhäuser der München Klinik. Der Sohn stirbt dort. Zu den körperlichen Schmerzen kommen die seelischen hinzu. Die Trauer ist unfassbar groß, sie lähmt und macht sprachlos.

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