BR-Symphoniker mit den "Gurre-Liedern":Heiliges Monster der Musik

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Vom Publikum gefeiert: die BR-Symponiker unter Simon Rattle mit den "Gurre-Liedern" in der Isarphilharmonie. (Foto: BR /Astrid Ackermann)

Simon Rattle und das BR-Symphonieorchester begeistern mit Schönbergs "Gurre-Liedern" in der Isarphilharmonie.

Von Harald Eggebrecht, München

Seinen 75. Geburtstag zu feiern, ist aller Ehren und Anstrengung wert. In diesem Sinne würdigte die BR-Intendantin Katja Wildermuth im Grußwort das Orchester, das mit seinen sechs Chefdirigenten von 1949 bis heute einen gloriosen Erfolgsbogen rund um die Welt gespannt hat. Daher haben der Jubilar, das BR-Symphonieorchester, und sein Chef Sir Simon Rattle nicht gezögert, das neben Gustav Mahlers "Symphonie der Tausend" in Aufwand und Anspruch wohl gewaltigste Werk der Spätestromantik, Arnold Schönbergs "Gurre-Lieder" (Text von Jens Peter Jakobsen in der deutschen Fassung von Franz Robert Arnold) mit einem großartigen Solisten-Team und den fabelhaften Chören von BR und MDR (Einstudierung Peter Dijkstra) in der Isarphilharmonie klangwuchtig zu inszenieren. Simon Rattle stürzte sich mit aller Verve in die Orchesterfluten, die Schönberg da schäumen lässt nach allen Regeln der Kompositions- und Instrumentierungskunst.

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