Massive Verluste, immer weniger Patienten, viel zu wenig Personal in der Pflege. Steigende Kosten, teure und schwierige Neubauten. Die München Klinik schiebt einen Berg von Problemen vor sich her, und jetzt kündigt auch noch der Chef an, dass er möglichst schon im Sommer aufhören will. Die kommunale Gesellschaft mit ihren fünf städtischen Krankenhäusern steckt in keiner aussichtslosen, aber doch in einer recht verzwickten Situation. Die Opposition rechnet deswegen hart ab mit der Koalition im Rathaus, die für die großen Linien des städtischen Klinikums verantwortlich zeichnet. Allen voran mit Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), der den Aufsichtsrat der Krankenhaus-Gesellschaft leitet.
Gesundheit:Die München Klinik ist selbst ein Notfall
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Seite an Seite: Klinik-Chef Axel Fischer (l.) und Oberbürgermeister Dieter Reiter beim Richtfest des Klinikums Harlaching.
(Foto: Florian Peljak)Münchens städtische Krankenhäuser befinden sich in einem Dilemma, das nur die Politik lösen kann - und schnell lösen muss.
Kommentar von Heiner Effern
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