Kinderherzchirurgie:Ein zweites Leben für Romina

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Endlich geht es ihr gut: Romina, die mit ihrer Familie in der Nähe von Manching lebt, hat zuerst ein Kunst- und dann ein Spenderherz bekommen. Nun kann sie wieder "herumflitzen", wie sie sagt. (Foto: Privat)

Die Kinderherzchirurgie des Deutschen Herzzentrums und des Klinikums Großhadern haben sich zum Europäischen Kinderherzzentrum zusammengeschlossen. Gemeinsam können sie Kinder mit angeborenem Herzfehler noch besser behandeln.

Von Nicole Graner

Romina hat große braune Augen, lange Haare und ein einnehmendes Lachen. Sie streicht mit beiden Händen über ihr T-Shirt: Die zwei aufgenähten Glitzer-Kirschen aus Wende-Pailetten wechseln ihre Farben von dunkel- zu hellrot. "Ich mag Kirschen", sagt die Neunjährige und zieht einen Flunsch. "Aber ich darf sie nicht essen." Obst, das man nicht schälen kann, ist tabu. Auch handgemachtes Eis. Obwohl die Sorte Zitrone Romina doch am allerbesten schmeckt. Dreck und Bakterien könnten darin sein - und das ist nicht gut für Rominas neues Herz.

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