Großeinsatz:Schrecksekunden wegen kaputten Schlauchboots auf der Isar

An der Reichenbachbrücke wurden der Mann und das Kind gesichtet - hier der Blick von der Brücke in Richtung Süden (Archivbild). (Foto: Robert Haas)

Eine Passantin sieht zwei Menschen in der Isar treiben. Elf Polizeistreifen, Rettungstaucher und ein Hubschrauber eilen zur Reichenbachbrücke.

Von Heiner Effern

Zwei Bootsfahrer auf der Isar haben am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr einen Großeinsatz ausgelöst. Eine Augenzeugin habe Alarm geschlagen, weil zwei Personen mit einem defekten Schlauchboot im Fluss gesehen worden seien, erklärte die Polizei am Mittwoch. Die Reichenbachbrücke sei für den Verkehr gesperrt worden, um Platz für einen Rettungseinsatz zu schaffen. Ein Hubschrauber sei aufgestiegen, um die beiden zu finden. Insgesamt elf Streifen hätten sich auch an weiteren Brücken flussabwärts positioniert, um Ausschau zu halten. Dazu seien Rettungstaucher bereitgestanden.

Gleich nach der Ankunft befragte die Polizei Passanten. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um einen Mann und ein Kind gehandelt hatte. Die beiden hatten die Isar an der Reichenbachbrücke verlassen und waren Richtung Ohlmüllerstraße gegangen. Der Einsatz wurde daraufhin beendet. Ob die Bootsfahrer von dem Einsatz etwas mitbekommen haben, ist unklar.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusTipps für Sommertage
:Zehn Münchner Biergärten, die nicht jeder kennt

Hirschgarten und Hofbräukeller sind jedem bekannt, doch abseits des großen Trubels finden sich noch andere idyllische Plätze zum Essen und Trinken im Freien. SZ-Autoren empfehlen Biergärten für die Mass ohne Massen.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: