Gleichberechtigung:Das Patriarchat bröckelt

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Für Freiheit und gegen Diskriminierung: Ursula Dittus (Mitte, in Jeans), Mitorganisatorin des Münchner "Slutwalk", im vergangenen Jahr. (Foto: Peter Bruder/oh)

Beim "Slutwalk" wird für Freiheit und gegen Sexismus demonstriert. Ursula Dittus, Mitorganisatorin der Münchner Demonstration, über sexuelle Übergriffe, Irritationen - und männerfeindliche Argumente.

Interview von Sabine Buchwald

Egal, welches Geschlecht, welche sexuelle Neigung und welches Outfit, beim Münchner "Slutwalk" an diesem Samstag sind alle willkommen. Die Veranstaltung ist eine Demonstration gegen Sexismus und die Einschränkung individueller Freiheit. Sie geht zurück auf die Aussage eines kanadischen Polizisten, die weltweit für Empörung sorgte: "Frauen sollten sich nicht wie Schlampen (englisch: Slut) anziehen, wenn sie nicht vergewaltigt werden wollen." Für sexuelle Übergriffe gebe es keine Rechtfertigung, sagt Ursula Dittus, Mitorganisatorin des Münchner Events mit Reden und Konzerten ( www.slutwalk-muenchen.de). Treffpunkt ist um 15 Uhr am Marienplatz.

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