Postenvergabe:Ein Risiko für alle Beteiligten

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Christian Müller, SPD, bei einem Interview 2021 im Rathaus. (Foto: Florian Peljak)

Die Berufung von Christian Müller zum Gewofag-Chef beruht eher auf parteipolitischen Gründen als auf fachlicher Kompetenz - und das in einer für den Bau- und Mietmarkt prekären Zeit.

Kommentar von Joachim Mölter

Mit der am Dienstag vollzogenen Berufung des SPD-Fraktionschefs Christian Müller in die Spitze der städtischen Wohnungsgesellschaft Gewofag gehen alle Beteiligten ein hohes Risiko ein. Auch wenn der 56-Jährige nur Teil einer dreiköpfigen Geschäftsführung werden soll, vertraut ihm der Aufsichtsrat der Gewofag praktisch eine der größten kommunalen Wohnungsgesellschaften der Bundesrepublik an - die demnächst aus Gewofag und GWG hervorgehende "Münchner Wohnen". Damit überträgt der Aufsichtsrat Müller eine große Verantwortung, trägt aber selbst auch eine.

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