Fusion zu "Münchner Wohnen":Schlagkräftig und mieterfreundlich

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Im Landkreis Kelheim ist ein Baukran auf zwei Gebäude gestürzt und hat einen Millionenschaden verursacht (Symbolbild). (Foto: Carsten Hoefer/dpa)

Die Wohnungsbau-Probleme werden durch die geplante Fusion der Münchner Wohnungsgesellschaften nicht verschwinden. Doch sie bietet die Chance, Stärken zu bündeln - dabei wächst allerdings auch die soziale Verantwortung.

Kommentar von Anna Hoben

"Münchner Wohnen" also. Der Name der neuen kommunalen Wohnungsbaugesellschaft erinnert an die "Deutsche Wohnen" - jene Immobilienfirma, die zuletzt in der Kombination mit einem gewissen Verb bekannt geworden ist - durch die Berliner Initiative "Deutsche Wohnen & Co. Enteignen". "Deutsche Wohnen" ist die größte Vermieterin in Berlin, "Münchner Wohnen" wird mit etwa 70 000 Wohnungen bald die größte Vermieterin in München sein. Da hören die Parallelen dann aber auch schon auf. Denn anders als es dem Berliner Privatunternehmen vorgeworfen wird, dürfte die "Münchner Wohnen" als kommunales Unternehmen nicht darauf aus sein, ihre Mieter bis zur Grenze des Erträglichen abzukassieren.

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