Lebensmittelverschwendung:Stadt soll Kühlschränke für Foodsharing fördern

Die Foodsharing-Kühlschränke sollen vor allem Menschen mit wenig Geld helfen. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-tmn)

Wer Nahrungsmittel übrig hat, kann sie deponieren - und wer sie benötigt, kann sie nehmen. Klingt einfach. Doch noch gibt es rechtliche Schwierigkeiten.

Weniger Lebensmittel sollen weggeworfen werden: Dafür wollen sich die Fraktionen von SPD/Volt und Grüne/Rosa Liste im Stadtrat einsetzen. So soll es künftig möglich sein, dass engagierte Bürgerinnen und Bürger in Nachbarschaftstreffs und ähnlichen Einrichtungen sogenannte Foodsharing-Kühlschränke aufstellen. Wer Nahrungsmittel übrig hat, kann sie dort deponieren, andere dürfen sie kostenlos entnehmen. Durch die Kühlung soll die Ware länger frisch bleiben.

Grün-Rot will mit einem Stadtratsantrag die Verwaltung beauftragen, Fördermöglichkeiten für solche Kühlschränke sowie rechtliche Schwierigkeiten und Haftungsfragen etwa bezüglich der Hygiene und der Weitergabe verdorbener Lebensmittel zu prüfen. So wolle man ehrenamtliche Essensretter unterstützen. In München engagierten sich bereits viele gegen die Verschwendung von Lebensmitteln, loben die Fraktionen. Für Menschen mit wenig Geld sei das eine gute Möglichkeit, günstig an Essen zu kommen.

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