Nachtleben in München:"Mir fehlt der Kick, mir fehlt das Adrenalin"

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Licht, Ton, Sicherheit: Für ein Konzert arbeiten viele Menschen. Seit Corona haben sie nicht mehr viel zu tun. (Foto: Imago stock&people)

Die Corona-Krise trifft nicht nur die Künstler, die auf der Bühne stehen, sondern auch alle, die im Hintergrund arbeiten: Lichttechniker, Security, Veranstalterinnen. Wie gehen sie mit der großen Stille um?

Von Michael Bremmer, München

Konzerte und Club-Abende wurden bei der Corona-Krise mit als Erstes abgesagt. Und während die Gastronomie wieder halbwegs normal läuft, wird es noch eine Zeit lang dauern, bis man Bands wieder genauso live erleben kann wie vor der Pandemie. Kürzlich haben 100 Kulturveranstalter mit ihrer Aktion "Ohne uns ist's still" in der Muffathalle auf ihre Situation aufmerksam gemacht. Aber an einem Konzert arbeiten ganz viele Menschen mit - vom Lichttechniker bis zur Security, von der Tontechnikerin bis zur Veranstalterin, von der Produktionsleitung bis zum Bühnenaufbau.

Sebastiano Russo, Stagehand

"Mir fehlt das Adrenalin", sagt Sebastiano Russo. (Foto: Sebastian Gabriel)

Wenn Sebastiano Russo, 43, darüber nachdenkt, was ihm seit der Coronazwangspause am meisten fehlt, fallen ihm auf Anhieb zwei Sachen ein. Zwei Begriffe, die für ihn ganz eng zusammengehören. Ihm fehlt die Arbeit. Und ihm fehlen die Menschen, mit denen er zusammenarbeitet. "Mit den meisten habe ich auch privat zu tun", sagt er. Deswegen sei der Lockdown, die Ausgangsbeschränkung am Anfang sehr hart für ihn gewesen.

Sebastiano Russo arbeitet bei Target, einem Münchner Konzertveranstalter. Er ist Stagehand, er kümmert sich also um den Bühnenaufbau. Seine Arbeit beginnt viele Stunden, bevor die Zuschauer in die Konzerthalle eingelassen werden. Trifft die Band mitsamt des Equipments ein, müssen er und sein Team anpacken. Er hat meist nur ein enges Zeitfenster zur Verfügung. Die Bühne muss so schnell es geht stehen, damit der Tontechniker noch genügend Zeit für den Soundcheck hat. Auch hier ist der Stagehand immer dabei, sollte noch etwas am Bühnenaufbau geändert werden müssen. Ist die Show vorbei, muss sich Sebastiano Russo um den Abbau kümmern. Konzerttage sind lange Tage.

Russo stammt aus Italien, er hat früher selbst in Punkrockbands gespielt: Sempre-freski, Istinto Repellente. Nichts Großes, sagt er. Aber die Leidenschaft für Musik stammt aus dieser Zeit. Er hat einige Jahre als Roadie gearbeitet. Ein Roadie geht gemeinsam mit einer Band auf Tour, fährt den Transporter, baut die Bühne auf und ab und organisiert nebenbei noch den Merchandise-Verkauf der Musiker. Seit 2013 wohnt er in München, zuvor war er etliche Jahre in Berlin.

Im Schnitt betreut Russo 200 Konzerte im Jahr. 2020 werden es auf jeden Fall weniger werden. Sein letztes Konzert war am 13. März: der Rapper Juju Rogers in der Milla. Seit April ist er in Kurzarbeit. Mit dem geringeren Einkommen kann er gerade so leben. "Es ist zwar knapp, aber es reicht." Und so wartet er auf ein Ende der Corona-Krise oder zumindest darauf, dass die Bestimmungen für Konzerte gelockert werden. "Musik gehört zum Alltag", sagt er. Momentan spüre er "eine schmerzhafte Unvollständigkeit". Ihm fehle der Blick von Konzertbesuchern, wenn sie die Chance haben, ihre Lieblingskünstler live zu erleben. Und auch wenn seine Arbeit manchmal stressig wird, wenn die Bühne sehr schnell stehen muss: "Mir fehlt der Kick, mir fehlt das Adrenalin."

Andreas Zeh, Produktionsleiter

"Mir fehlt die Zusammenarbeit", sagt Andreas Zeh. (Foto: privat)

Mumford & Sons im Zenith, Seiler und Speer gemeinsam mit La Brass Banda auf dem Königsplatz, Ed Sheeran in Helsinki - die Liste der Bands, die Andreas Zeh, 41, auf die Bühne brachte, ist lang und außergewöhnlich. Spricht er allerdings über seine Arbeit und darüber, was ihm seit Beginn der Corona-Krise am meisten fehlt, kommen namhafte Musiker kaum vor. "Mir fehlt die Zusammenarbeit", sagt er. Es gebe in der Musikbranche einen "besonderen Umgang miteinander". Man setzt eine Show gemeinsam um. Ganz egal, ob man nun der klassische Boss sei oder der kleine Helfer, "jeder ist wichtig, damit das Konzert zum Erfolg wird".

20 Jahre lang hat Zeh Shows organisiert, und plötzlich ist alles weg, das ist schon ein "ziemlicher Einschnitt", sagt er. Schon während der Schulzeit hat er sich bei Konzerten um die Technik gekümmert. Erst bei der Big Band seiner Schule, dann im Jugendtreff in Fürstenfeldbruck, dann in der Glockenbachwerkstatt. Crash Tokio war seine erste Band, die er als Tontechniker begleitete. Zeh studierte nebenbei Informatik, seit 1998 arbeitet er selbständig als Tontechniker. Von 2004 bis zum allerletzten Abend war er Technischer Leiter im Münchner Club Atomic Café. Seit 2009 verschob sich seine Tätigkeit immer mehr in Richtung Produktionsleitung. Das heißt, er ist für die gesamte Planung des Abends zuständig: Genehmigungen einholen, Fluchtwege einzeichnen, Security engagieren.

Normalerweise kommt Zeh auf mehr als 100 Veranstaltungen im Jahr, teilweise sind das auch große Shows, bei denen er mehrere Tage lang beschäftigt ist. In diesem Jahr waren es bisher nur 18. Als die Aufträge wegbrachen, hat er zur Überbrückung eine Krankheitsvertretung als Grafik- und IT-Betreuer übernommen. Er habe aber schon mal die Nummer vom Supermarkt herausgesucht, in dem er während seiner Schulzeit gejobbt habe, erzählt er.

Langsam läuft das Business wieder an, aber eben nur auf kleiner Ebene - beziehungsweise handelt es sich dabei um Shows mit weniger Zuschauern, als es Zeh sonst gewohnt ist. So betreut Zeh die Münchner Folkrock-Band Schandmaul, die demnächst zwei kleine Open Airs in Nordrhein-Westfalen spielen darf - die Zuschauer hören in Strandkörben zu. Und beim "Sommer in der Stadt" ist er für ein paar Konzerte im Olympiastadion zuständig. "Es passiert wieder ein bisschen was", sagt er, "aber wir dürfen uns nichts vormachen: Es wird noch ziemlich lang dauern, bis es wieder normal ist."

Michaela Voigt, Tontechnikerin

"Das hat mir etwas geholfen", sagt Michaela Voigt. (Foto: Robert Haas)

Wenn Michaela Voigt, 55, nach einem Arbeitstag in München nach Hause kommt, ist es bereits seit Stunden dunkel. Wenn sie dann daheim in Chiemgau das Licht in ihrer Wohnung anmacht, wird das kein Nachbar bemerken. Am 22. Juni war Michaela Voigt nicht arbeiten. Und von 22 Uhr an war ihr Fenster rot erleuchtet. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet sie als Tontechnikerin für Künstler und Clubs, Industrieveranstaltungen und Messen - das heißt: seit der Corona-Pandemie gar nicht mehr. "Night of Light" hieß die Aktion der Veranstaltungsbranche an jenem Sommerabend, um auf ihre existenzbedrohende Lage aufmerksam zu machen. Und das rote Licht war quasi das Alarmzeichen.

1982 stand sie das erste Mal hinter dem Mischpult. 17 Jahre alt war sie damals. Sie konnte damals gerade mal den Lautstärke-Regler rauf- und runterziehen, als sie ein Freund fragte, ob sie das Konzert seiner Band in einer fränkischen Kleinstadt mischen wollte. Alles lief gut. Und von diesem Tag an kannte Michaela Voigt ihren Berufswunsch. Ihre Ausbildung machte sie 1986 an der School of Audio Engineering in München. Seit 1987 tourt sie mit Bands, ist bei Open Airs für den Sound zuständig, mischt Konzerte in kleinen Clubs und großen Hallen in München. Durchschnittlich kommt sie auf 50 Konzerte im Jahr, in diesem Jahr sind es bislang nur fünf. Michaela Voigt hat wie viele als Soloselbstständige Corona-Hilfe beantragt "und nach langer Wartezeit dann auch zehn Wochen später bekommen", sagt sie. Das habe sie über die vergangenen Monate gebracht. Vor zwölf Jahren hat sie sich zudem ein zweites Standbein aufgebaut. Sie unterrichtet als Musik- und Bewegungspädagogin Kinder. "Während ich meine tontechnische Arbeit bis heute zu 100 Prozent nicht nachkommen kann, konnte ich doch wenigstens wöchentlich Musik-Online-Stunden anbieten", sagt sie. "Das hat mir etwas geholfen, finanziell nicht ganz gegen null zu tendieren."

Michaela Voigt hadert aktuell nicht mit ihrem Schicksal. Sie macht auch keine Werbung für sich, um gerade einen der wenigen Jobs zu bekommen. Aber sie engagiert sich für die Belange der Kulturbranche. Dazu gehören für sie, Petitionen für Künstler und Kreative zu unterstützen, beim bayerischen Kultur- und Rettungsschirm präsent zu sein und "dem Phänomen Kultur während dieser schweren Zeit ein Gesicht zu leihen", sagt sie. "Die Leute sollen erfahren, welche Berufsgruppen neben all den sichtbaren Künstlern unter dieser Krise in Existenznot geraten - vom Security-Mitarbeiter, Agenten bis hin zum Techniker.

Yves Sauder, Lichttechniker

Yves Sauder fehlt, dass das Publikum "Spaß hat". (Foto: Catherina Hess)

Es gibt viele Gründe, nicht im Musikbusiness arbeiten zu wollen. Wer wie Yves Sauder, 29, als Lichttechniker arbeitet, muss etwa in Kauf nehmen, beim Auf- und Abbau oft schwer heben zu müssen. Man muss lange und unregelmäßig arbeiten, und das meistens nachts. Man verdient nicht allzu viel, trägt aber eine hohe Verantwortung. Sauder sagt aber auch: "Ich merke langsam, dass mir das alles sehr, sehr fehlt." Er meint damit nicht die Strapazen, all das rückt für ihn derzeit in den Hintergrund. Ihm fehle die Freude, die er und seine Kollegen verbreiten dürfen. Ihm fehle, dass die Konzertbesucher "Spaß haben und für die paar Stunden den Alltag vergessen". Das sei für ihn die größte Freude und gleichzeitig auch Motivation. "Das ist der Grund, warum ich diesen Beruf so sehr liebe", sagt er.

Seine Begeisterung für Licht und Technik begann schon im Kindesalter. Seine Mutter arbeitete in der Kleinkunstbühne "Heppel & Etlich", sonntags beim Kinderkino war Sauder immer mit dabei und spielte "mit den technischen Pulten in der kleinen Regie". Mit zwölf kaufte er sich die erste Nebelmaschine, es folgten zahlreiche Scheinwerfer und Lautsprecher. Noch während der Schulzeit meldete er ein Gewerbe an, "um meinem Hobby etwas mehr Freiraum zu geben". Vor zehn Jahren machte er im Kulturzentrum Feierwerk eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker. Seit dem Abschluss arbeitet er selbständig, sein Spezialgebiet ist die Lichttechnik.

2019 war er bei 149 Konzerten tätig. Auch er wird im Corona-Jahr nicht mal ansatzweise an diese Zahl herankommen, bis jetzt waren es knapp 30 Aufträge bis Mitte März, im April war er dann noch für einen Live-Stream im Club Cord gebucht. Sauder hat wie viele andere auch Soforthilfe für April bis Juni beantragt und auch erhalten. Allerdings dienen diese Gelder nur dafür, die laufenden Betriebskosten zu zahlen. "Deshalb habe ich zusätzlich Anfang Mai Grundsicherung beantragt und auch nach langem und sehr großen bürokratischem Aufwand bekommen", sagt er.

Aktuell arbeitet er oft ehrenamtlich in seinem kleinen Studio zu Hause, bastelt an Lichtshows, programmiert sein Lichtpult. Er unterstützt kleine Clubs, damit diese auch nach Corona noch vorhanden sind. "Wenn diese Läden nicht mehr da sind, kann ich meinen Beruf nicht mehr ausüben. Und das kann und will ich mir nicht vorstellen", sagt er. Vor ein paar Wochen hat er sich zudem zur Meisterausbildung angemeldet, um die zwangsfreie Zeit ein bisschen zu nutzen. "Ein Jahr nur zu Hause herumsitzen würde ich nicht überleben", sagt er.

Monika Primas, Security

Monika Primas hofft, "dass die Veranstalter überleben". (Foto: privat)

Die Angestellten von Monika Primas sind in Kurzarbeit. Bei den Kosten habe sie alles runtergeschraubt, was möglich ist, einzig das Büro müsse sie noch zahlen und die Leasinggebühren für das Auto. Auf diese Weise existiert ihre Security-Firma auch während der Corona-Krise weiter. Und wie kommt sie selbst über die Runden? "Ich habe meinen eigentlichen Beruf nicht aufgeben", sagt sie. Monika Primas, 63, ist Gymnasiallehrerin in München, Sport und Erdkunde.

Gymnasium und Sicherheitsdienst - irgendwie passen diese beiden Dinge auf den ersten Gedanken nicht zusammen. "Ich habe als Studentin in einer Disco im Olympiadorf gearbeitet", sagt sie. Und an einem Abend hat sie Klaus Böhnisch kennengelernt. Böhnisch, heute in Berlin mit einer eigenen Konzertagentur am Start, nahm Monika Primas zu seiner damaligen Firma Mama-Concerts mit. "Einmal infiziert, immer infiziert", sagt Primas, "da kommt man nicht mehr los davon." Sie lernte die Veranstaltungsbranche in all ihren Facetten kennen, vom Ticketing bis zum Organisieren von Shows. Sie war mit Michael Jackson auf Europatour und mit Tina Turner quer durch Deutschland unterwegs. Und dann gründete sie 1996 ihre eigene Firma, nach eigenen Angaben die einzige Security in München, die sich nur um Konzerte und Musik-Events kümmert.

"Es ist kein alltägliches Geschäft", sagt sie. "Das ist das Schöne daran, das Spannende." Sie erstellt Ordnerkonzepte, bietet unter anderem Einlasskontrollen, Konzertsicherheit, Parkplatzdienst. Weil laufend neue Bestimmungen für Veranstalter gelten, ist Monika Primas auch beratend tätig. "Es warten immer neue Herausforderungen", sagt sie. Das ist auch der Grund, warum sie sich nie um andere Kunden bemüht hat - was sie jetzt während der Corona-Krise auch zu spüren bekommt. "Die Veranstaltungsbranche hat mir als Kunde immer ausgereicht", sagt sie, "ich hatte nie Interesse daran, Objektschutz zu machen." Ein weiterer Punkt: Für Konzerte bekommt sie leichter Personal. Es ist attraktiver, bei einer Show zu arbeiten, als bei einem Einkaufszentrum vor der Tür zu stehen.

Zudem war Monika Primas bis zur Corona-Pandemie gut im Geschäft. Ihre Firma betreute nach eigenen Angaben mehr als 350 Veranstaltungen im Jahr, Open-Air-Konzerte mit 10 000 Besuchern bis zu kleinen Shows mit 500 Besuchern. 100 bis 150 Security-Mitarbeiter benötigt sie für die großen Aufträge, zwei bis drei bei den kleinen. Seit Corona hatte sie gar keinen Konzertauftrag mehr.

"Ich hoffe, dass die Veranstalter überleben", sagt sie - und damit natürlich auch ihr Geschäft. Sie setzt dabei auch auf die Politik. "Wenn die freien Veranstalter nicht subventioniert werden, ist das zum Scheitern verurteilt", sagt sie. Die ganze Branche sei bereit, Hygiene-Konzepte für Club-Konzerte zu erarbeiten, "aber man will uns gar nicht hören".

Niko Strnad, Veranstalterin

"Jeder freut sich für den anderen", sagt Niko Strnad. (Foto: Christian Vogel)

An sich wünscht sich das ja jeder: das Hobby zum Beruf machen zu können. Wenn, wie jetzt in der Corona-Krise, der Beruf nicht mehr auszuüben ist, fällt es natürlich doppelt schwer, weil ja auch der Spaßfaktor wegbricht. "Es fehlt mir", gesteht deswegen auch Niko Strnad. Die 42-Jährige hat vor Jahren ihr Studium der Geschichte und der Politik an den Nagel gehängt und sich 2005 als Veranstalterin selbständig gemacht. Ihre Firma "Bang Bang Concerts" betreut etwa die Reihe "Munich Rocks" im Muffatwerk, bei der Münchner Nachwuchskünstler auftreten. Auch beim Bluesfest auf dem Rotkreuzplatz oder wenn sie für das Tollwood-Festival arbeitet, setzt sie auf Münchner Musiker. Knapp 200 Bands bringt sie somit im Jahr auf die Bühne. Normalerweise. In einer Zeit ohne Corona.

Gerade einmal zwei Projekte sind derzeit am Laufen. Bands buchen für die Wanderbühne beim "Sommer in der Stadt" und für Biergartenkonzerte in Pasing. Niko Strnad hat Soforthilfe und Überbrückungsgeld beantragt, über Wasser hält sie sich mit einem Minijob in einer Kneipe. Und die freie Zeit nutzt sie, um anderen zu helfen. So hat sie zum Beispiel im Mai zusammen mit dem Kulturzentrum Kult9 eine Livestreaming-Konzertreihe zugunsten der Kneipen und Clubs im Stadtviertel Neuhausen gestartet: "Support Your Local Stage" hieß das Motto. "Wenn man aus der Veranstalterbranche und der Gastronomie kommt, ist man derzeit fast ausschließlich von schweren Existenzkämpfen und bewegenden Schicksalen umgeben", sagt sie. "Das macht es nicht leichter, es sind ja über die Jahre bei der Zusammenarbeit auch viele Freundschaften entstanden."

Der Markt ist kleiner geworden, von Rivalität sei unter Münchner Veranstaltern aber überhaupt nichts zu spüren. "Die Zusammenarbeit ist toll, sagt Niko Strnad, "die Szene in München ist kein Haifischbecken." Gerade jetzt in der Krise helfe man sich untereinander. Und "jeder freut sich für den anderen", wenn jemand einen Auftrag erhält.

© SZ vom 29.07.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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