Angst von Kindern vor der AfD:"Was haben wir denen denn getan?"

Lesezeit: 4 min

Elmina Duratovic (rechts) ist 18 Jahre alt, sie leitet den Kinder- und Jugendrat. Heute erklärt sie, was es mit der AfD auf sich hat. (Foto: Leonhard Simon)

Die Diskussion um "Remigration" bereitet vielen Jugendlichen mit Migrationshintergrund Sorgen, auch jenen mit deutschem Pass. Was hilft, ist der Austausch mit anderen Betroffenen. Doch nicht auf alle Fragen gibt es eine Antwort.

Von Leon Lindenberger

Bis jetzt hat Angelik nur ruhig zugehört, plötzlich saust ihr Zeigefinger in die Luft. "Also ich finde das bescheuert! Wer ist denn überhaupt diese AfD?", fragt die Zehnjährige. Die anderen vier, die sich hier um eine Packung Muffins auf einem Holztisch versammelt haben, nicken. Dienstagabend im Gemeinschaftsraum des Multikulturellen Jugendzentrums (MKJZ) im Münchner Westend, es tagt der Kinder- und Jugendrat. Den kleinen Kreis bewegt, was auch die Stadt bewegt. Also geht es heute um die Demo am vergangenen Sonntag und die Angst vor Abschiebung. Und eben um diese AfD.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusNach Großdemonstration
:Ein neues München-Bündnis für Toleranz

Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) reagiert auf den Massenprotest gegen Rechtsextremismus und will eine breite Allianz schmieden. Dafür lädt er Parteien, Organisationen, Universitäten, Vereine und Religionsgemeinschaften ein.

Von Heiner Effern, Bernd Kastner und Andrea Schlaier

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: