Verfolgt, verhaftet und gefoltert. Der iranische Schriftsteller Mohammad Reza Haj-Rostambeglou ist einer von vielen, der wegen seines Protestes gegen die Zensur unbegreifliches Leid erfahren musste. Als Stipendiat des deutschen "Writers in Exile"-Programmes spricht er nun am 25. Oktober in der Seidlvilla mit den Schicksalsgenossen Anise Jafarimehr, Jiyar Jahan Fard und Mubeen Khishany über Menschenrechtsfragen. Dazu werden Lyrik, Prosa und Essays gelesen.
Wegen der Flucht und Vertreibung unzähliger Menschen rückt auch die Debatte um das Bleibe- und Asylrecht zunehmend in den Vordergrund des politischen Diskurses. Über die Umsetzung einer menschlichen Integrationspolitik diskutieren Fluchtforscherin Judith Kohlenberger und Autorin Franziska Grillmeier am 26. Oktober im NS-Dokumentationszentrum.
Wege in die Freiheit: Mi., 25. Oktober, 19 Uhr, Seidlvilla; Flucht: Trauma - Ausweg - Chance?, Do., 26. Okt., 19 Uhr, NS-Dokumentationszentrum München