Gustav Gundesson hat schon mal bessere Zeiten erlebt. War auf Tour gewesen mit Sting und Peter Gabriel, hat viele Platten aufgenommen. Drei von denen hat er dabei, allesamt haben sie hervorragende Cover. "Eye of the Camel", inspiriert von den letzten Beduinen-Stämmen, die in der Wüste Wadi Rum leben. "Borrealis", entstanden, als er bei den Samen im Norden Lapplands lebte und sich erfolgreich von der Tochter eines Schamanen inspirieren ließ. Und natürlich "Gustav - My Life", ein Klezmer-Album, mit dem er die Ahnen seiner Frau ehren wollte. Auf dem Cover Gustav mit Hut und Schläfenlocken; wenn sich Gustav von einer anderen Kultur zu seiner Musik anregen ließ, dann nahm er das ernst. Er stimmt Lieder aus den Alben an, sie klingen alle merkwürdig ähnlich, säuselig - damit wurde der Mann ein Weltstar.
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