Politikern ist vieles recht zur Selbstdarstellung. Münchens Bürgermeisterin Katrin Habenschaden übt sich auch gern in dieser Disziplin. So stellt sie ein Foto von sich auf Instagram, von sich auf dem Max-Joseph-Platz und fügt zum Durchwischen einige Computerbildchen dazu, wie dieser Platz gleich noch viel schöner aussehen würde - zumindest ihrer Ansicht nach. Nämlich mit einigen grauen Betonblumenkübeln nebst ein paar Zierrabatten rund um das Herrscher-Denkmal in der Mitte.
Stadtgestaltung:Platzangst für Fortgeschrittene
Lesezeit: 2 min
Blumenkübel nach vorne gerückt: die Visualisierung des Max-Joseph-Platzes.
(Foto: Baureferat/Instagram/Katrin Habenschaden)Katrin Habenschaden will den Max-Joseph-Platz begrünen - und zeigt ein paar fade Computervisionen mit Blumenkübeln vor der Oper. Ein absurder Rückschritt in der seit Jahren währenden Debatte um das Herz der Stadt.
Kommentar von Susanne Hermanski
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
Dieser verdammte Schmerz im Kopf
Medizin
Ist doch nur psychisch
Essen und Trinken
»Es muss nicht alles selbstgemacht sein«
Elternschaft
Mutterseelengechillt
Gesundheit
"Im kalten Wasser zu schwimmen, ist wie ein sicherer Weg, Drogen zu nehmen"