Verliert eine Frau ihr ungeborenes Baby vor der 24. Schwangerschaftswoche, hat sie keinerlei Anrecht auf Mutterschutz. Die Unterföhringerin Natascha Sagorski hat 2019 genau das erlebt. Als sie nach dem üblichen Eingriff um eine Krankschreibung bat, sagte man ihr, dass sie diese nicht bräuchte, sie könne am nächsten Tag wieder zur Arbeit gehen. Sagorski nennt das ihr "Erweckungserlebnis" und setzt sich seither für einen gestaffelten Mutterschutz nach Fehlgeburten ein.
Familienpolitik:"Von Frau Paus werde ich keine Unterstützung erhalten"
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Die Unterföhringerin Natascha Sagorski fordert Mutterschutz auch für Frauen, die Fehlgeburten erleiden. Im Interview spricht die 38-Jährige über ihre Pläne einer Gedenkstätte für sogenannte Sternenkinder und warum ausgerechnet das Familienministerium ihre Initiative blockiert.
Interview von Clara Müller, Unterföhring
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