Die Unterföhringerin Natascha Sagorski hat selbst ein Kind während der Schwangerschaft verloren, seither setzt sie sich für Frauen ein, die das gleiche Schicksal erleiden. Bei Familienministerin Lisa Paus stößt sie mit ihrem Vorhaben allerdings auf verschlossene Türen.
(Foto: Natascha Sagorski/Fulmidas)Verliert eine Frau ihr ungeborenes Baby vor der 24. Schwangerschaftswoche, hat sie keinerlei Anrecht auf Mutterschutz. Die Unterföhringerin Natascha Sagorski hat 2019 genau das erlebt. Als sie nach dem üblichen Eingriff um eine Krankschreibung bat, sagte man ihr, dass sie diese nicht bräuchte, sie könne am nächsten Tag wieder zur Arbeit gehen. Sagorski nennt das ihr "Erweckungserlebnis" und setzt sich seither für einen gestaffelten Mutterschutz nach Fehlgeburten ein.