Weil er offenbar ein Stauende zu spät erkannt hat, ist am Dienstagmittag ein Lkw-Fahrer aus Niederbayern mit seinem Laster gegen einen mit Eisen beladenen Sattelzug gekracht und hat sich dabei schwer verletzt. Wie die Autobahnpolizei Hohenbrunn mitteilt, war der 42-jährige Niederbayer auf der A 99 in Richtung Autobahnkreuz München-Nord unterwegs, als er gegen 11.45 Uhr zwischen den Anschlussstellen Hohenbrunn und Haar zu spät bremste.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde nach Angaben der Feuerwehr das komplette Führerhaus abgerissen und der Fahrer auf die Fahrbahn geschleudert. Der 42-Jährige wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der 25-jährige Fahrer des Sattelzugs erlitt leichte Verletzungen.
Durch verstreute Ladung und auslaufenden Dieselkraftstoff waren alle Fahrspuren blockiert. Die Hauptfahrbahn musste für mehrere Stunden gesperrt werden, es kam zu massiven Behinderungen in Richtung Norden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 150 000 Euro.