Kreis und quer:Am Scheideweg

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Wie ein Ort Gefahr läuft, seine Zukunft zu verspielen, zeigt sich in Sauerlach.

Kolumne von Martin Mühlfenzl

Das wird toll: Nach der Schule schwingen sich die Kinder aufs Fahrrad und düsen vom Gymnasium auf breiten Radwegen zum Fußballplatz, der entweder dank Umgehungsstraße gefahrlos über den asphaltierten Otterfinger Weg erreichbar ist oder über die Fußgängerbrücke an der Bahn. Danach geht es zurück zu den Hausaufgaben im neuen Heim im Neubauviertel. So könnte es sich in wenigen Jahren in Sauerlach leben: mit wenig Verkehr und viel Grün, günstigem Wohnraum und besten Bildungschancen - und natürlich einem funktionierenden Bahnübergang. Doch die Realität ist eine andere und die Gemeinde drauf und dran, die eigene Zukunft zu verspielen. Ob aus reiner Fahrlässigkeit oder vollkommen bewusst, ist nicht ganz klar.

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