Susanna Tausendfreund will noch mal ran. Gut zwei Jahre vor der Kommunalwahl haben die Pullacher Grünen am Wochenende mitgeteilt, dass die amtierende Rathauschefin 2026 erneut kandidieren wird, für eine dritte Amtsperiode. Und dass der Ortsverband sie gleich an diesem Donnerstag ganz offiziell als Kandidatin nominieren wird. Sehr früh, wie die anderen Fraktionen im Gemeinderat finden, doch die Bürgermeisterin sieht das überhaupt nicht so. "Zwei Jahre gehen so schnell rum", sagt Tausendfreund am Montag im Gespräch mit der SZ. "Es ist nicht zu früh. Das ist genau der richtige Zeitpunkt. Die Leute am Ort sollen Klarheit haben." Ihre Chancen schätzt die 60-Jährige nach eigenen Worten derzeit als "recht gut" ein. "Es kommt natürlich darauf an, wer sonst kandidiert. Aber ich bringe sehr viel Erfahrung mit."
Kommunalpolitik:Tausendfreund überrumpelt die Konkurrenz
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Obwohl es bis zur Kommunalwahl noch gut zwei Jahre dauert und sie dann 63 wird, erklärt Pullachs Grünen-Bürgermeisterin ihre abermalige Kandidatur. Sie will damit nach eigenen Worten Klarheit schaffen. Die politischen Gegner reagieren irritiert.
Von Lisa Marie Wimmer, Pullach
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