Klimaschutz:"Es muss billiger werden, nachhaltig unterwegs zu sein"

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Als ehrenamtliche EU-Klimapakt-Botschafter haben Annika Gehrmann und ihr Mann Michael Kusterer mehrere Peer Parliaments zu den Themen Mobilität, Energie und Konsum veranstaltet. Gehrmann darf nun die Ergebnisse in Brüssel vortragen. (Foto: Claus Schunk)

Als EU-Klimapakt-Botschafterin wird die Neubibergerin Annika Gehrmann an diesem Freitag in Brüssel vom Vize-Präsidenten der EU-Kommission empfangen. Im Interview erzählt sie, welche Maßnahmen sie fordern wird.

Von Daniela Bode, Neubiberg

Klimaschutz funktioniert nur, wenn möglichst viele mitmachen. Daher hat die Europäische Kommission 2020 den Klimapakt ins Leben gerufen. Bei der EU-weiten Initiative können sich Menschen unter anderem als Klimapakt-Botschafter am Aufbau eines grüneren Europa beteiligen. Annika Gehrmann aus Neubiberg ist eine dieser 800 Ehrenamtlichen. In dieser Funktion hat sie sogenannte Peer Parliaments, also Diskussionsrunden auf Augenhöhe, organisiert und die Klimaschutz-Idee weitergetragen. An diesem Freitag ist sie mit zwei anderen Klimapakt-Botschaftern und drei Personen, die im Rahmen des Bürger-Beteiligungs-Prozesses "Citizen Voices for Climate Transition" in Workshops Ideen zum Thema gesammelt haben, nach Brüssel geladen. Sie dürfen dort ihre Empfehlungen und Anliegen an die EU weitergeben und so Tausenden eine Stimme geben. Im Interview erzählt Gehrmann, was ihr wichtigstes Anliegen ist und ob sie Lampenfieber hat wegen der prominenten Gesprächspartner.

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