Filmkomponistin:"Ich stand oft am Rande, egal wo ich war"

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"Auf keinem anderen Instrument kann ich so viele Parameter der Klanggestaltung beeinflussen": Martina Eisenreich mit ihrer Violine. (Foto: Peter Hinz-Rosin/)

Martina Eisenreich galt als Wunderkind und ist als Filmkomponistin immer noch eine Ausnahme in einem von Männern beherrschten Genre. Vor dem Auftritt mit ihrem Quartett in Planegg erzählt die 43-Jährige von ihrer Suche nach ungewöhnlichen Klängen.

Von Annette Jäger, Planegg

"Lieblingsmusik" nennt die Violinistin und Komponistin Martina Eisenreich den Sound ihres Quintetts: etwas unwirklich, sinnesfreudig, gerne subtil und jederzeit spannend. Am Sonntag, 17. März, tritt die 43-Jährige mit dem Programm "Contes de Lune" im Kupferhaus in Planegg auf - klangliche Überraschungen inklusive. Eisenreich wurde schon mit 13 Jahren an der Münchner Musikhochschule aufgenommen und studierte klassische Komposition. Als Filmkomponistin arbeitet sie mit Orchestern weltweit zusammen, unter anderem dem Hollywood Film Orchestra in Los Angeles. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Filmmusikpreis 2018, den sie als erste Frau erhielt. Im Gespräch mit der SZ erzählt die gebürtige Erdingerin von der Suche nach unverbrauchten Klängen, der besonderen Beziehung zu ihrer Violine und der Faszination für Filmmusik.

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