Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht, lautet eine abgedroschene Floskel. Sie wird gerne verwendet, um der Landbevölkerung zu unterstellen, sie sei Neuem gegenüber nicht aufgeschlossen. Da kennen diejenigen, die sich über die Borniertheit auf dem Lande lustig machen, aber die Sauerlacher, Ayinger und Otterfinger nicht. Die Menschen in diesen drei ländlich geprägten Gemeinden im südöstlichen Landkreis München sind nicht nur innovativen Ideen gegenüber höchst aufgeschlossen, sie tragen auch den Klima- und Umweltschutz tief im Herzen. Wie sonst lässt es sich erklären, dass Hunderte innerhalb von knapp zwei Stunden sechs Millionen Euro "gecrowdfundet" haben, wie neuerdings nicht nur die Jugend auf dem Land sagt.
Kreis und quer:Windige Bauern
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Warum die Landwirte in Sauerlach, Aying und Otterfing plötzlich alle zu Klima- und Umweltschützern werden und was man andernorts von ihnen lernen kann.
Kolumne von Martin Mühlfenzl, Landkreis München
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