Wirtschaft:CSU will neues Gründerzentrum

Die Christsozialen im Landkreis München wollen Firmengründungen in den Bereichen Erneuerbare Energien und alternative Antriebe erleichtern.

Die CSU-Kreistagsfraktion setzt sich für den Aufbau eines neuen Gründerzentrums im Landkreis München mit dem Schwerpunkt "Erneuerbare Energien und alternative Antriebstechnologien" ein. Fraktionschef Stefan Schelle und Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl argumentieren, die bereits bestehenden vier Gründerzentren im Landkreis seien "allesamt ein Erfolgsmodell" und leisteten einen erheblichen Beitrag zur wirtschaftlichen Prosperität - diese Praxis solle nun auf die neuen Schwerpunkte ausgeweitet werden.

Bereits heute setze der Landkreis München mit seinen 29 Städten und Gemeinden im Bereich erneuerbare Energie und alternative Antriebe Akzente, heißt es in dem Antrag an Landrat Christoph Göbel (CSU); "durch ein Gründerzentrum können neueste Entwicklungen und marktreife Ideen noch besser und früher zugänglich gemacht werden", argumentieren der Oberhachinger Rathauschef Schelle und Kreisrat Böltl. "Wir wollen, dass Start-ups aus dieser Branche im Landkreis München ein optimales Umfeld vorfinden, wir wollen technologischer Vorreiter sein und wir dürfen nichts unversucht lassen, die Abkehr weg von Gas und Öl jetzt so intensiv wie möglich zu manifestieren", heißt es. Als Partner bei einem neuen Gründerzentrum kämen den Christsozialen zufolge Ministerien, die Energieagentur, Mobilitätsanbieter, die TU München und kommunale Energieversorger in Frage.

Bisher gibt es vier Gründerzentren des Landkreises München: Die Accelerator Community Unterschleißheim (ACU) in Unterschleißheim, das Gate in Garching, das Werk 1 Bayern in München sowie das Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie IZB in Martinsried.

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