Kunstausstellung:Vom Aufbruch in die Moderne bis zur Verfemung

Passionierter Sammler: Gerhard Schneider bei der Ausstellungseröffnung im Kallmann-Museum (Foto: Claus Schunk)

Mit unermüdlicher Leidenschaft widmet sich der Sammler Gerhard Schneider seit fast vier Jahrzehnten den als "entartet" verfemten Künstlern in Deutschland. Im Fokus seines Strebens steht die Wiederentdeckung und Rehabilitierung nahezu unbekannter oder nach dem Zweiten Weltkrieg vergessener Künstler. Werke aus der Sammlung Schneider wurden erstmals 2016 im Kallmann-Museum gezeigt, jetzt ist sie erneut in Ismaning zu Gast. Am Wochenende wurde in Anwesenheit des 83-Jährigen eine beeindruckende Ausstellung dort eröffnet: Unter dem Titel "Kaleidoskop Expressionismus - vom Aufbruch in die Moderne zur NS-Verfemung" zeichnet sie künstlerische und politisch-gesellschaftliche Entwicklungen bis 1937 nach. Der besondere Reiz der Ausstellung liegt in der Kombination aus Werken bekannter (etwa Max Beckmann, Käthe Kollwitz, Erich Heckel) und unbekannter Künstler. Sie läuft bis 16. Oktober.

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