Glaube:Damit der Frieden nicht vergessen wird

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Seit mittlerweile 30 Jahren beten Christen beider Konfessionen in Ottobrunn und Umgebung regelmäßig für den Frieden - und seit ein paar Jahren auch Muslime. (Foto: Sebastian Gabriel)

Seit 30 Jahren finden in Ottobrunn und Umgebung interkonfessionelle Gebete statt, seit ein paar Jahren beteiligen sich auch Muslime. Zum Jahrestag an diesem Mittwoch werden Fürbitten auf Ukrainisch und Psalme auf Hebräisch erklingen.

Von Daniela Bode, Ottobrunn/Hohenbrunn

Wenn sie etwas persönlich berührt, muss sie es sagen, erzählt Monika Löser aus Ottobrunn. Und das ist gut so. Denn genau diese Einstellung braucht es, damit sich etwas tut. Genau diese Einstellung war es auch, die dazu führte, dass mittlerweile seit 30 Jahren Friedensgebete in Ottobrunn und Umgebung stattfinden. Vor dem Hintergrund des Kriegs, den Russland seit 2022 gegen die Ukraine führt, laden Löser und das Team von St. Magdalena an diesem Mittwoch, 18. Oktober, in die Kirche zum Friedensgebet, das sie gemeinsam mit ukrainischen Frauen und Jugendlichen gestalten werden. Wie wichtig solch ein Einsatz ist, finden sie, zeige sich angesichts des Angriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel und des daraus entstandenen Kriegs mehr denn je.

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