Münchner Norden:Ohne Moos kein Klimaschutz

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Im Inhauser Moos bei Unterschleißheim existieren noch wenige Gebiete im ursprünglichen Zustand. Der Biber staut dort die Moosach auf. (Foto: Niels P. Joergensen)

Die Trockenlegung großer Feuchtflächen im Münchner Norden hat dazu geführt, dass das im Boden gespeicherte CO₂ freigesetzt wird. Als Moor-Managerin der Unteren Naturschutzbehörde will Christa Zeitlmann deshalb die Wiedervernässung vorantreiben.

Von Bernhard Lohr, Landkreis München

Noch vor 150 Jahren hätte man große Probleme gehabt, nach ein paar Regentagen in Unterschleißheim oder Oberschleißheim trockenen Fußes voranzukommen. 41 Prozent der Fläche der Stadt Unterschleißheim liegen auf Moorböden, in Oberschleißheim sind es 23 Prozent. Dass das heute kaum noch auffällt, hat mit der Trockenlegung der Moore zu tun, die mittlerweile allerdings als großes Problem betrachtet wird. Denn trockene Moore, vor allem wenn sie landwirtschaftlich im Ackerbau bearbeitet werden, setzen große Mengen des für den Klimawandel verantwortlichen Gases CO₂ frei.

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