Kritik:Lieder zu Tod und Leben

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Konstantin Krimmel gelingt ein großartiger Liederabend. (Foto: BR / Sabrina Wanninger)

Der Bartion Konstantin Krimmel beeindruckt mit einem abgründigen Liederabend im BR-Studio 2.

Von Klaus Kalchschmid, München

Die große Liebe seines Lebens erschießen zu müssen und als Einziger das Herz zu treffen (Schumanns "Der Soldat"); wahnsinnig zu werden, weil man auf der Hochzeit der vergeblich Geliebten geigen muss ("Der Spielmann"); in den neun "Songs of Travel" von Ralph Vaughan Williams als Leben beendendes Fazit "I have lived and loved, and closed the door" zu singen oder zu wissen, dass man selbst bei der Auferstehung der Toten ein Fremder sein wird, wie bei Eusebius Mandyczewski: Konstantin Krimmel taucht an seinem 31. Geburtstag tief hinab in die abgründig romantische Seele eines jungen Mannes.

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