Sie war einmal Psychologin, er Psychologieprofessor, 13 Jahre älter als sie. Er wurde später Maler, sie zur großen deutschen Schriftstellerin und Bachmann-Preisträgerin. Jetzt kümmert sich Helga Schubert um ihren schwerkranken Mann, seit 15 Jahren schon. Und sie schreibt noch immer, meistens nachts. "Der heutige Tag. Ein Stundenbuch der Liebe" heißt ihr neuer Erzählband, in dem sie so zärtlich wie schonungslos von der großen Aufgabe einer Frau berichtet, ihren dementen Mann zu pflegen - von den kleinen Momenten des Leidens und der Zuneigung. Das Buch handelt vom Leben im Jetzt, von der Vorbereitung auf das Ende und vom Preis einer langen Liebe.
Am Mittwoch, 19. Juli, ist Helga Schubert im Literaturhaus München zu Gast und liest aus ihrem Buch. Moderiert wird der Abend von Felix Stephan, Redakteur im Feuilleton der SZ.
Lesung mit Helga Schubert , Mi., 19. Juli, 19 Uhr, Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, Infos und Karten unter www.literaturhaus-muenchen.de