SZ-Interview:"Die Radikalität hat sich nicht geändert"

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Mittelfeldmotor: Michael Schrodi, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Olching, 2019 bei einem Spiel der Bundestagsfußballmannschaft. (Foto: Niels Beckmann/oh)

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi sieht im Ausschluss der AfD aus der Fußballmannschaft des FC Bundestag das richtige Signal.

Interview von Stefan Salger, Olching/Berlin

Am späten Montagvormittag ist Michael Schrodi mit seiner Familie bei einer Bergtour im bayerischen Voralpenland. Der 46 Jahre alte SPD-Bundestagsabgeordneter hat ein paar Tage Osterurlaub. Morgens war er schon Joggen, denn er will richtig fit werden auch für ungewöhnliche Herausforderungen jenseits des Reichstags. Im Mai findet die Parlamentarier-Fußball-Europameisterschaft in Bern statt. Schrodi ist Mittelfeldmotor des FCB. Nicht FC Bayern. Nicht FC Barcelona. FC Bundestag! In Berlin ist der gerade in den Schlagzeilen. Dabei geht es weniger um die jüngste 2:6-Niederlage gegen den FC Motor Neubrandenburg Süd, sondern um die drei Spieler der AfD, die ausgeschlossen wurden und sich rechtlich zur Wehr setzen wollen. Schrodi kämpft sich bergauf, das Handy hat schlechten Empfang. Aber auch mit hohem Puls und etwas außer Atem erläutert er die demokratische Entscheidung des Teams, den politisch Blauen die rote Karte zu zeigen.

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