Proteste in Iran:"Das totalitäre Regime missbraucht die Religion"

Lesezeit: 4 min

Der Tod von Mahsa Amini ist Anlass anhaltender Proteste gegen das Mullah-Regime im Iran. Insbesondere Frauen gehen auf die Straße, um ihre Rechte einzufordern. (Foto: Ozan Kose/AFP)

Beim vierten Echinger Dialog diskutieren Expertinnen und Experten die gefährliche Lebensrealität von Frauen in Iran - und betonten die Verantwortung des Westens, Sichtbarkeit zu schaffen.

Von Pauline Held, Eching

Es sind die größten Proteste, die der Iran seit der Islamischen Revolution vor knapp 44 Jahren erlebt hat: Mutige Frauen verbrennen ihre Kopftücher, gehen auf die Straßen und kämpfen gegen die Macht der Mullahs, deren Zwängen und Regeln sie sich nicht mehr beugen wollen. Gewalt, Gefängnis, Folter oder der Tod sind die Folge. Doch die Frauen lassen sich nicht unterkriegen und protestieren weiter. Weil das Internet abgeschaltet ist, dringen kaum Nachrichten nach außen. Es sind Veranstaltungen wie der Echinger Dialog, die das Thema in Deutschland lebendig halten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusProteste in Iran
:Im Schmerz bei euch

Unsere Eltern sind aus Iran nach Deutschland gekommen, weil sie Träume begraben hatten, für die Menschen dort jetzt kämpfen.

Gastbeitrag von Jasmin Shakeri

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: