Der Kriminalpolizei Erding ist ein Schlag gegen die Verbreitung von Kinderpornografie gelungen. Bei einer großangelegten Durchsuchung wurden am vergangenen Dienstag in den frühen Morgenstunden in mehreren Wohnungen in den Landkreisen Freising, Erding und Ebersberg laut Polizei mehr als 700 Datenträger sichergestellt, auf denen sich nach ersten Sichtungen tatsächlich entsprechendes Bild- und Filmmaterial befand.
In einigen Fällen waren die Beschuldigten geständig, in zwei Fällen konnte das Herunterladen von Kinderpornografie aus dem Internet festgestellt werden.
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Im Einsatz befanden sich 60 Polizeibeamte und acht Vertreter der Staatsanwaltschaften Landshut und München II. Zudem wurden auch fünf Datenträgerspürhunde der Polizei eingesetzt, die darauf trainiert sind, versteckte elektronische Speichermedien aufzufinden.
Die Kriminalpolizei Erding hatte in enger Absprache mit dem Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) diesen Aktionstag im Kampf gegen Kinderpornografie organisiert.
Nach mehreren Ermittlungsverfahren wurden insgesamt elf Wohnobjekte durchsucht. Zielgruppe waren laut Polizei Personen in der Altersgruppe von 16 bis 60 Jahren, die im dringenden Tatverdacht standen, kinderpornografische Dateien wie Videos und Bilder auf Mobiltelefonen, Computern und anderen Datenträgern gespeichert, empfangen oder versendet zu haben.