Dritte Startbahn:Durchschaubares Wahlkampfgetöse

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Florian Herrmann bei der Veranstaltung des Kreisjugendrings. (Foto: Marco Einfeldt)

Hektik im Endspurt: Warum man sich über Florian Herrmann gerade wundern muss.

Von Birgit Goormann-Prugger

Man muss sich gerade wundern über Florian Herrmann, den Freisinger Direktkandidaten der CSU für die Landtagswahl. Der Staatskanzleichef und Söder-Intimus mit dickem Amtsbonus agiert jetzt im Endspurt vor der Landtagswahl am 8. Oktober ungewöhnlich angespannt und hektisch. Offenbar ist ihm jedes Mittel recht, noch den letzten Unschlüssigen für sich zu gewinnen. Da schreckt er auch nicht vor populistischen Aussagen zurück wie jüngst bei der Podiumsdiskussion des Kreisjugendrings mit den Direktkandidaten, als er behauptete, die Grünen hätten kein Bayern-Gen und wüssten nicht "wie Bayern tickt". Bayern-Gen. Was soll das denn sein? Vererbt sich das? Der Grünen-Direktkandidat Johannes Becher konnte da nur noch verständnislos mit dem Kopf schütteln und im tiefsten Bairisch entgegnen, wie Herrmann denn bitte auf diese Idee komme?

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