Nur bei Arnold Schönbergs "Begleitungsmusik zu einer Lichtspielszene" von 1929 gab es klangliche Düsternis, verhängnisvolle Steigerungen, den Absturz ins Bodenlose, eben "drohende Gefahr, Angst, Katastrophe". Schönbergs Musik sollte einem solchen schwarzen Film dienen. Leider ist dieser Film nie entstanden, wohl auch deshalb, weil Schönbergs Musik so suggestiv die Empfindungsströme lenkt, dass in jedem Kopf ein je eigener Film von Gefahr über Angst zur Katastrophe abläuft. Vladimir Jurowski und dem Staatsorchester gelang das beim vierten Akademiekonzert im Nationaltheater eindringlich.
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