"Auch ich bin Feministin. Eine radikale Schwarze Feministin, und deutsch noch dazu", schreibt die Autorin Natasha A. Kelly in ihrem Buch. Im weißen feministischen Diskurs herrsche meist das Narrativ, Gleichberechtigung wäre nur dann erreicht, wenn weiße Frauen und Männer gleich verdienen. Feminismus werde dadurch eindimensional und klammere die Perspektive Schwarzer Frauen systematisch aus.
In ihrem Buch "Schwarz. Deutsch. Weiblich" offenbart die Autorin, Kuratorin und bildende Künstlerin nicht nur ihre eigene Biografie, sondern schenkt auch den Geschichten anderer Schwarzer Frauen Aufmerksamkeit. Ihre Kritik am Feminismus und warum die Geschlechterkategorie "Frau" viel diverser beleuchtet werden sollte, präsentiert Kelly gemeinsam mit ihrem Buch im NS-Dokumentationszentrum in München.
"Schwarz. Deutsch. Weiblich.", Freitag, 1. Dezember, 18 Uhr, NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, Eintritt frei