Promi-Tipps für München und Bayern:Die Woche von Eva Gesine Baur

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Mit ihren Romanen über historische Persönlichkeiten ist sie ebenso erfolgreich wie mit ihren Sachbüchern: Die Münchner Schriftstellerin Eva Gesine Baur, die auch unter dem Pseudonym Lea Singer schreibt. (Foto: Irene Zandel)

Die Münchner Autorin freut sich in der Woche vom 11. bis zum 17. September auf eine besondere Oper, die Lesung eines Kollegen - und österreichischen Humor. Ein Gastbeitrag.

Das Glück des Lesens, die Münchner Schriftstellerin Eva Gesine Baur kennt es. Sie schreibt: "Mein Zweitwohnsitz kostet mich nichts, liegt nur ein paar Radlminuten von unserer Wohnung entfernt, hat die größte Freitreppe in einem Münchner Treppenhaus, macht mich hellwach und tröstet mich. Die Bayerische Staatsbibliothek hilft, wenn das Ende der Wahrheit ausgerufen und der Zwanzig-Prozent-Triumph der AfD als nicht alarmierend bezeichnet wird. Jedes Buch kann die Welt verändern: die Welt derer, die es gelesen oder geschrieben haben. Derzeit ist mein München verändert. Ich sehe Orte und Objekte und Ereignisse, die ich vorher nicht gesehen oder nicht so gesehen habe. Daran sind zwei Frauen schuld: Maria Callas und Andrea Manga Bell, Geliebte von Joseph Roth. Mit den beiden habe ich lesend, forschend und schreibend die letzten Jahre verbracht. Die eine kennt fast jeder, die andere fast keiner. Beide hatten Mut zum Risiko. Sie quasselten nicht von Authentizität, sie waren einfach radikal sie selbst." Und das trifft wohl auch auf diese Autorin zu. Hier ihre Tipps der Woche.

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