Die Freie Wählergemeinschaft Wartenberg schickt Robert Hegenauer in das Rennen um den Bürgermeistersessel. Der 38-Jährige lebt seit seinem sechsten Lebensjahr in Wartenberg und soll den amtierenden Bürgermeister Manfred Ranft beerben, der im kommenden Jahr 65 Jahre alt wird und damit das Pensionsalter erreicht hat. Ranft führt seit 2008 das Wartenberger Rathaus.
Laut Heike Kronseder, Fraktionssprecherin der FW Wartenberg, war es schon lange "intern klar", dass bei der Kommunalwahl 2020 ein Kandidat der Freien Wähler ins Rennen gehen wird. Der freiberufliche Online Marketing-Manager Hegenauer verspreche transparente und glaubwürdige Kommunalpolitik, heißt es weiter. Er sei ein Teamplayer und freue sich auf die Wahlvorbereitungszeit mit der Freien Wählergemeinschaft. Im Herbst wird dann die Gemeinderatsliste aufgestellt.
Hegenauer wurde 1981 in Freising geboren und ist in Wartenberg aufgewachsen. Seit seinem 14. Lebensjahr engagierte er sich laut Mitteilung als Vorsitzender und Beisitzer verschiedener ehrenamtlicher Gruppierungen. Demnach leitete er mehrerer Jahre die Ministranten und war 15 Jahre Vorstandsmitglied des Kolping-Bezirksverbandes im Landkreis Erding. Die Kommunalpolitik habe Hegenauer schon immer interessiert, heißt es weiter. In den Aktionskreisen der Freien Wähler könne jeder Bürger mitreden. Das Miteinander bei Ideenfindungen, Arbeiten und Entscheideng sei ihm wichtig. Künftigen Herausforderungen sehe der Kandidat im Umweltschutz, im Thema Schule, in der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und in der "Bewahrung eines guten Gesellschaftsgefüges". Hierbei sei das Ehrenamt weiter zu fördern. Heike Kronseder teilt dazu weiter mit: "Es gehört immer eine Portion Mut dazu, sich der Kandidatur zum verantwortungsvollen Amt des Bürgermeisters zu stellen." Hegenauer sei ein "fleißiger und ideenreicher Mensch", der auch gut zuhören könne und dem es gelinge, ein Wir-Gefühl aufrecht zu erhalten. Manfred Ranft habe einen "starken und fraktionsübergreifend miteinander funktionierenden Gemeinderat" formiert, das solle so bleiben, und das traue sie Hegenauer zu.