Familienpolitik:Warum die neuen Elterngeldregeln in München besonders viele betreffen

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Neue Regeln: Elterngeld soll künftig nur noch beziehen können, wer über weniger als 150 000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen verfügt. (Foto: Jens Kalaene/dpa)

In der Stadt beziehen auffallend viele Paare den Elterngeldhöchstsatz, die Auswirkungen der Gesetzesänderung dürften hier deshalb gravierend ausfallen. Politiker aller Parteien warnen vor den Konsequenzen.

Von Heiner Effern, Katharina Haase, René Hofmann und Bernd Kramer

Für Caren Berger ist die geplante Senkung der Einkommensgrenze für den Elterngeldanspruch eine böse Überraschung. Seit rund fünfeinhalb Jahren arbeitet die 34-Jährige als strategische Managerin im Bereich Online-Publishing. Ihr Freund ist im Daten-Management tätig. Erst zu Beginn dieses Jahres hat der 30-Jährige sein Studium beendet, seit drei Monaten hat er nun eine Festanstellung. Das Paar hatte geplant, dass nun die Familienplanung starten sollte. Doch die mögliche Halbierung der Jahreseinkommensgrenze für den Bezug von Elterngeld von 300 000 auf 150 000 Euro bringt die Pläne ins Wanken.

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