Als Martina Hohl ihr Fahrrad die Einfahrt hinauf schiebt, winken ihr zwei Mädchen zu, vom Fenster aus, neben der Eingangstür. Die 60-jährige Poingerin lacht. Nachdem sie ihr Radl abgesperrt hat, wird sie im Flur des Wohnhauses von Schwester Maria Liubovi und Schwester Maria Vseblaha begrüßt: Sie umarmen sich. Es ist ein festes und herzhaftes Drücken - wie von Menschen, die sich schon lange gut kennen, die einander vertrauen.
Vom Kriegsgebiet nach Poing:Zehn Ukrainerinnen und ein Hund unter einem Dach
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In einem Haus in Poing leben sieben Mädchen, zwei Klosterschwestern und eine junge Frau aus der Ukraine als Pflegefamilie zusammen - samt Hündin Zafika. Wie geht es ihnen sieben Wochen nach ihrer Flucht?
Von Johanna Feckl, Poing
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