Klimaschutz in der CSU:"Fortschritt ist Teil von Konservatismus"

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Das Lastenrad ist ein Markenzeichen von Maximilian von Seckendorff. Einen Führerschein besitzt er nicht. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Seit Juni ist Maximilian von Seckendorff aus Grafing Landesvorsitzender des Arbeitskreises Energiewende der CSU. Besuch bei einem studierten Physiker und Theologen, überzeugten Konservativen und engagierten Klimaschützer.

Von Jakob Heim, Grafing

Hier am Stadtrand von Grafing ist die Welt noch in Ordnung, möchte man meinen. Wenn man so will, hat Maximilian von Seckendorff hier die Schöpfung stets vor Augen, die zu bewahren ihn erklärtermaßen antreibt. Korrekt wäre eigentlich: Maximilian Konstantin Freiherr von Seckendorff. Aber auf den Adelstitel, sagt er, lege er nicht viel Wert: "Zumal wir jetzt nicht den Lebensstil von manch anderen aus der Familie haben." Jenseits der unscheinbaren Doppelhaushälfte, die der dreifache Vater mit seiner Familie bewohnt: die sprichwörtliche grüne Wiese. Die Szenerie böte wohl noch mehr idyllisches Flair, wäre da nicht diese Stromtrasse. Riesige, stählerne Masten stören den Anblick der schönen Natur, die natürlich selbst nicht mehr ist als vom Menschen über Jahrhunderte geformte Kulturlandschaft.

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